Die Photochemotherapie oder kurz PUVA ist die Behandlung mit einem Lichtsensibilisator (8-Methoxypsoralen) und nachfolgender Bestrahlung mit langwelligem ultraviolettem Licht (UV-A).
Hierbei kommt es zu Reaktionen, durch die u.a. die (krankhafte) Zellteilung der Haut gehemmt und die Pigmentbildung angeregt wird, was beispielsweise bei der Schuppenflechte oder der Weißfleckenkrankheit ausgenutzt wird.
Bei der PUVA-Creme-Therapie werden die betreffenden Hautareale (z. B. Hände und Füße) mit einer 8-methoxypsoralenhaltigen Creme (meist zuhause) eingerieben und nach 60 Minuten mittels UV-A bestrahlt.
Die Bestrahlungsdosis wird für jeden Patienten vom behandelnden Arzt individuell festgelegt und in regelmäßigen Abständen gesteigert.
Die Therapie erfolgt in der Regel drei bis viermal in der Woche, die Behandlungsdauer ist abhängig von der zu behandelnden Hauterkrankung und zudem individuell verschieden.
Indikationen zur PUVA-Creme-Therapie sind u.a. Ekzeme, Schuppenflechte, Knötchenflechte (Lichen ruber) und Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) der Hände und Füße.
Wir beraten Sie gerne!